Daran scheitern überraschend viele Online Marketing-Kampagnen
Ob Google Ads, Social Ads oder andere Online Marketing-Kampagnen - immer wieder konktaktieren uns Unternehmen, deren Kampagnen einfach nicht performen.
Die Gründe für das Scheitern sind natürlich vielfältig. Es gibt aber einen Grund, der überraschend häufig auftaucht: eine nicht optimierte Landingpage.
Als erfahrene Website-Agentur in Köln zählen wir Euch jetzt 5 der häufigsten Baustellen auf.
1. Veraltetes Design
Die Insta Ad ist perfekt designt. Der Slogan sitzt. Die Leute klicken wie verrückt auf Eure Seite, aber keine:r konvertiert. Oft liegt das daran, dass die Erwartung, die durch die Insta Ad (oder andere Werbeformate) aufgebaute Erwartungshaltung auf der Zielseite bitter enttäuscht wird.
Stell Dir vor, Du stehst vor einem Porsche-Geschäft mit tollen, glänzenden, nagelneuen Autos im Schaufenster. Du gehst in das Auto-Geschäft und dort stehen plötzlich nur gebrauchte Autos mit Beulen und Kratzern im Lack.
Was tust Du? Richtig, Du gehst schnell wieder raus. Sorge dafür, dass es den User:innen auf Deiner Seite nicht so geht.
2. Keine schnellen Ergebnisse
Die Menschen heute haben keine Zeit mehr bzw. sind es gewohnt, schnell die Infos zu bekommen, die sie brauchen. Sorge deshalb dafür, dass auf Eurer Seite die wichtigsten Informationen aus der Ad schnell wiederzufinden sind.
Das heißt konkret: Wenn Du in einer Online Marketing-Kampagne für ein bestimmtes Angebot wirbst, muss (!) der Link direkt auf die Seite dieses Produkts leiten und nicht auf eine Produkt-Übersichtsseite.
Und noch mehr: Der besondere Angebotspreis muss sofort zu sehen sein - gerne auch noch mal mit dem Hinweis auf das ANGEBOT und eine begrenzte Verfügbarkeit.
Auch Elemente wie Aufzählungen, Grafiken, Tabellen oder farblich hervorgehobene Kästen helfen den Besucher:innen, schnell zu sehen, dass sie bei Euch richtig sind.
3. Bruch zwischen Ad & Landingpage
Häufig erleben wir, dass in Google Ads oder anderen Werbeformen Dinge versprochen werden, die auf der Zielseite überhaupt nicht mehr auftauchen - oder anders.
Beispiele:
- Ein Arzt wirbt für Behandlungen, die auf der Zielseite nicht oder erst ganz unten auftauchen.
- Webshops versprechen tolle Sommer-Angebote, haben hiervon aber kein einziges (mehr) im Shop.
- Ein anderer Webshop wirbt mit knallgrünen Creatives und leitet dann auf eine Landingpage ganz in Schwarz.
- Ein Coach duzt seine potentiellen neuen Kund:innen in der Ad, auf der Seite wird dann gesiezt und alles ist plötzlich ganz förmlich.
Die Liste dieser Brüche zwischen Ad und Landingpage ließe sich unendlich fortsetzen.
Dein Take-away sollte sein: Gestalte die User Journey so einfach und gerade wie möglich. Sorge dafür, dass die Besucher:innen Deiner Seite nicht nachdenken müssen.
4. Kein Call To Action
"Nicht nachdenken müssen" ist auch das Stichwort von Baustelle Nummer 4. Du weißt, was die User:innen auf Deiner Seite machen sollen. Sie selbst vielleicht noch nicht.
Zeig es Ihnen so häufig wie nötig über Call to Action-Elemente. Leite Deine Besucher:innen über Text und vor allem optische Reize und helfe Ihnen dadurch dabei, schnell die von Dir gewünschte Handlung auszuführen.
Wir sprechen gerne vom Amazon-Prinzip. Wer bei Amazon ein Produkt kaufen möchte, muss eigentlich nur noch die hellgelben Buttons drücken, die ihm/ihr als erstes ins Auge fallen.
So einfach kann es sein...
5. Kein interessantes Produkt oder Angebot
Doch es kann auch ganz anders sein. Viele Unternehmen geben unheimlich viel Geld für Online-Werbung aus, ohne sich vorher zu fragen, ob ihr Produkt so wie es ist und so viel wie es kostet überhaupt ein interessantes Angebot ist.
Unsere Erfahrung: Viele Unternehmen versuchen online Dinge anzubieten, die andere Mitbewerber preiswerter, besser, schneller, ohne Versandkosten, mit längerer Garantie oder anderen direkten Vorteilen anbieten.
Die Folge ist, dass durch Google Ads-Klicks oder andere Handlungen Werbebudget ausgegeben wird, die potentiellen Kund:innen aber potentielle Kund:innen bleiben.
Fazit:
Versetzt Euch in Eure potentiellen neuen Kund:innen und geht dabei wie folgt vor:
- Was ist mein Problem? Wofür brauche ich eine Lösung?
- Welche Art von Werbung spricht mich an in diesem Zusammenhang?
- Was erwarte ich, wenn ich den Website-Link dieser Werbung anklicke?
- Welche Schlagworte geben mir schnell Sicherheit, dass ich auf der Seite richtig bin?
- Wie schließe ich schnell ab (Kauf, Kontakt etc.), ohne viel tun/suchen zu müssen?
- Was gibt mir Sicherheit beim Abschluss-Prozess und was würde mich noch verunsichern?
Wer diesen Prozess, die User Journey, einmal gut durchdacht, verstanden und alles clever umgesetzt hat, sollte keine Probleme mehr haben, online zu verkaufen. Manchmal ist doch alles ganz einfach... ;-)
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